Schauen wir uns doch einmal an, woher dieses Wort stammt.
Wikipedia beschreibt es so:
Als Überforderung bezeichnet man eine Gesamtheit von Anforderungen, zu deren erfolgreichen Bewältigung bzw. zur Erfüllung die Ressourcen bzw. Fähigkeiten, insbesondere die Leistungsfähigkeit, einer Person, einer Organisation, oder eines Systems nicht ausreichen.
Eine Überforderungssituation ist eine Situation, in der eine Person objektiv überfordert ist oder ein subjektives Gefühl der Überforderung empfindet. Bei der subjektiven Bewertung von Überforderungssituationen sind Erwartungen, insbesondere Rollenerwartungen, ein wesentlicher Faktor.
Bei Überforderung können, allgemein gesprochen, erhöhte Belastungen nicht mehr kompensiert werden. Unter Umständen sinkt im Gegenteil die Belastbarkeit ab.
Viele Begrifflichkeiten.
Und wie Sie bereits gemerkt haben bei meinen anderen Blogbeiträgen, schaue ich mir manche Begriffe von unterschiedlichen Seiten an. Ich spiele ein bisschen damit.
Überforderung:
Es besteht eine Anforderung an mich, wo ich mehr gebe als ich vielleicht kann oder müsste. Warum auch immer. Ist es meine eigene Erwartung? Ist es die Erwartung, welche an mich herangetragen wird? Ist es ein Verhalten, welches ich immer wieder anwende um mir selber gerecht zu werden? Viele Spielmöglichkeiten.
Im genauen Betrachten kann es aber auch heißen. Wenn ich nicht in eine Überforderung gehe, kann ich dann nicht über mich hinauswachsen?! Kenne ich nur meine Grenzen indem ich völlig erschöpft, ermüdet sowie ausgepowert bin? Werden mit dem Wort Überforderung immer nur negative Gefühle verbunden? Welche Bereiche bringen mich in meinem Leben in eine Überforderung? Viele beschreiben immer wieder auf diese Frage ihr berufliches Umfeld (Position, Aufgabenstellungen, Team uvm.) Doch oft setzt es sich auch aus allem ein bisschen zusammen.
Denn da sind wir angekommen in dem Begriff Rollenerwartungen. Ich bin in meinem Beruf in einer Rolle, komme nach Hause und erneut in einer Rolle (Ehemann, Freund/Partner, Familienvater…). In der Freizeit mein eigner Manager (Sport, Ausgleich, eventuell Treffen mit Kumpels/Freundinnen…). Also auch hier erneute Anforderung. Belastbarkeit kann absinken. Wenn sie sich dafür entscheiden.
Sie nicht vorher auf ihren Körper, ihre Grenzen geachtet haben.
Wenn sie eine „Überforderung“ spüren. Halten sie inne. Versuchen sie Stillstand in ihr Gedankenkarussel zu bringen.
Ziehen sie ihre Kostbarkeit Atem hinzu. Atmen sie einfach mal tief durch. Bringt ihnen Abstand. Und wenn es nur 2 Atemzüge sind. In diesen Zügen kann sich schon viel bewegen.
Achten sie auf die Zeichen ihres Körpers. Dieser kennt sie am besten. Schließlich trägt er sie täglich. Er bringt sie in Bewegung und hält sie auch von gewissen Dingen ab.
Auch da gilt wieder. Bewusstheit im Umgang mit der Kostbarkeit Körper.
Genug geschrieben.
Nutzen sie die Atemzüge und atmen sie bewusst in Situationen. Reflektieren sie ihr Handeln. Ihre Engpässe. Ihre Möglichkeiten.
Nur sie wissen, was gut und nicht gut für sie ist.
Viel Freude und Mut beim Forschen. Und natürlich bei der Umsetzung Gelassenheit.