Heute möchte ich einen kleinen Beitrag zum Thema Existenzängste schreiben.
Inspiriert von Menschen mit Existenzängsten denen ich in letzter Zeit vermehrt begegnen durfte. Und vielleicht habe ich ein bisschen dazu beitragen können, diese Existenzängste bei manchen zu wandeln.
Existenzängste
Im ersten Moment ein sehr mächtiges, umfangreiches, erhabenes und vielleicht sogar angsteinflößendes Wort.
Beleuchten wir es doch einmal von unterschiedlichen Seiten.
Existenzängste. Wird sehr oft in Verbindung gebracht mit: „Ich muss existieren können“. Meine Miete bezahlen können, meinen Lebensunterhalt uvm.
Dies kann uns einbremsen oder auch anspornen noch mehr in unserem Leben erreichen und schaffen zu wollen. Nur was treibt mich an? Ist es die Angst? Ist es der Druck von der Gesellschaft? Sind es Erfahrungen, eigene Erwartungen, Muster, Neugierde oder ein Überlebensmodus?
Was heißt es zu existieren?
Für mich bedeutet es, dass ICH existiere. Meine EXISTENZ. Mein LEBEN. Mein SEIN. In all meiner Gesamtheit.
Und wenn ich mir das Wort Existenzängste anschaue, dann kann ich mich fragen:
„Was macht mir Angst zu existieren?“
„Was bedeutet für mich Angst, wie fühlt sie sich an, wovon hält sie mich ab und wobei unterstützt sie mich?“
Angst kann hemmen oder auch beflügeln. Denn Angst kennen wir sehr häufig mit negativ belegten Merkmalen. Der ganze Körper stellt sich auch darauf ein. Unterschiedliche Symptome können sich zeigen.
Dies kann bedrohlich werden oder auch eine Kraft freisetzen. Ja. Das mag jetzt etwas sehr einfach klingen, aber auch das ist möglich. Eine Kraft frei setzen.
Eine liebe Therapeutin sagte einmal zu mir: Stelle dir vor die Angst sei ein Luftballon und deine Existenz die Nadel. Wie es weitergehen kann, dass brauche ich bestimmt nicht zu erläutern. Aber was ich damit sagen möchte ist, dass die Angst uns herausfordern kann von Dingen, Vorhaben Abstand zu nehmen, welche dem eignen Wachstum nicht förderlich sind und mir nicht entsprechen. Es kann uns aber auch Kraft geben sich zu entscheiden Vorhaben bewusst auszuprobieren. Es kommt immer darauf an wie ich ausgerichtet sein möchte.
Nun möchte ich dich auffordern bei dir selber zu schauen wie du existierst, ob du existierst und wie du dich von deiner Existenz abhältst. Denn der Anfang der Gedanken liegt in uns selber. Die äußeren Umstände bieten uns nur Möglichkeiten eines genauen Betrachtens und Handelns.
Kluge Köpfe sagten einst: “Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Realität.“
Ich wünsche dir einen wunderbaren existenziellen Tag.
EXISTIERE – LEBE mit all deinen Möglichkeiten. Und das in vollen Zügen.